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LE10: Digitale Orte der Erinnerung

„Stolpersteine“, die namentlich an Opfer des NS-Regimes erinnern, sind bekannte Beispiele für Orte der Erinnerung. Die Betroffenheit für das Schicksal dieser Menschen ergibt sich dabei zunächst aus der Konkretisierung ihrer Namen und damit dem Heraustreten aus einer anonymen Masse. Aber auch die Unmittelbarkeit des Vor-Ort-Seins trägt zur Wirkmächtigkeit von Orten der Erinnerung bei. In einer Kultur der Digitalität sind digitale Orte der Erinnerung hinzugekommen: z. B. ermöglicht der Instagramkanal @ichbinsophiescholl die Teilhabe am Alltag der bekannten Widerstandskämpferin. Inwiefern solche digitalen „Orte“ Gedenken ermöglichen oder auch kritische Diskurse hindern, analysieren und diskutieren Sie in dieser Lerneinheit.

Inhalte der Lerneinheit

  • (Digitale) Orte der Erinnerung

Materialien

Lernergebnisse und Kompetenzen

Nach Abschluss dieser Lerneinheit können Sie…

  • Grundzüge von Orten der Erinnerung in einer Concept Map darstellen.
  • digitale Orte der Erinnerung am Beispiel „Sophie Scholl“ kritisch beurteilen.
  • digitale Orte der Erinnerung vor dem Hintergrund räumlicher Machtverhältnisse miteinander vergleichen und diskutieren.

Basislektüre

Hungry Minds

oer/virale-gesellschaftskonstruktionen/lerneinheit/erinnerung.txt · Zuletzt geändert: 2021/11/05 20:20 von stezi