1. Lesen Sie sich den folgenden Artikel durch, um einen Überblick über Formen von Online-Aktivismus zu erhalten. Bei welchen haben Sie sich bereits selbst beteiligt? Was waren Ihre Eindrücke? Ergänzen Sie gegebenenfalls stichpunktartig ​​​​​​​die Auflistung von Formen von Online-Aktivismus mit weiteren Beispielen. 

2. Im Artikel wird als ein Beispiel für digitalen Aktivismus das kollektive Erstellen von Karten genannt. In der Kritischen Geographie werden solche Ansätze, die über das gemeinsame Kartieren herrschende Diskurse dekonstruieren und alternative Perspektiven aufzeigen, als Counter Mapping bezeichnet.

Die Initiative „Anti-Eviction-Mapping Project“ aus den USA hat sich zum Ziel gesetzt, durch kollektive Kartierungen auf Zwangsräumungen aufmerksam zu machen. Auf der Webseite finden Sie eine Karte, auf der persönliche Erzählungen zu den Räumungen hinterlegt sind.

Entdecken Sie die Karte und hören Sie sich mindestens 3 Audio-Beiträge (blaue Kreise) ihrer Wahl an. Beschreiben Sie anschließend a) welche Eindrücke die Karte, b) die Methode des kollektiven Kartierens und c) die persönlichen Erzählungen auf Sie als Leser:innen gemacht haben. Überlegen Sie anschließend welche Bedeutung das Partizipieren am Kartographieren für die Betroffenen von Zwangsräumungen selbst hat und was das Projekt politisch/gesellschaftlich bewirkt haben kann? Erstellen Sie hierzu eine Mindmap.

3. Die Einschätzungen über die Möglichkeiten politische Veränderungen durch Online-Aktivismus zu erreichen, sind alles andere als einheitlich und reichen von euphorisch-positiven bis hin zu skeptisch-ablehnenden Positionen. Lesen Sie das Selbstverständnis von "campact" („Über Campact“ inklusive Video) und den kritischen Artikel von Evgeny Morozov. Notieren Sie die zentralen Argumente (a) und beurteilen Sie, inwiefern Sie diese (nicht) überzeugen (b).