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Kurzbeschreibung

Die „OER Virale Gesellschaftskonstruktionen“ entsteht im Kontext des ViGeBi Projekts. Sie ist für alle Studierende, Lehrkräfte und Interessierte gedacht, die sich mit dem Themenkomplex „digitalisierte Bildungsprozesse“ aus einer gesellschaftswissenschaftlichen Perspektive näher beschäftigen wollen. Der Projekttitel ViGeBi steht für „Virale #Gesellschaftskonstruktionen und Gelingensfaktoren digitalisierter Bildungsprozesse in der gesellschaftswissenschaftlichen Lehrkräftebildung in fach- und phasenübergreifender Perspektive“.

Unter viralen Gesellschaftskonstruktionen verstehen wir dabei gesellschaftliche Trends, die sich im Internet verbreiten: Häufig sind diese Trends unter einem oder mehreren Hashtags versammelt, sodass z.B. #blacklivesmatter oder #metoo eine Wirkmächtigkeit entwickeln, die über die Summe der einzelnen Posts hinausgeht. Virale Gesellschaftskonstruktionen sind durch ein neues Niveau der Verbreitungsgeschwindigkeit, durch ihre Allgegenwärtigkeit und ständige Verfügbarkeit im Alltag gekennzeichnet – dabei herrscht eine latente Unsicherheit bezüglich der Informationsquellen (Kanwischer & Schlottmann, 2017).

Für die gesellschaftswissenschaftliche Bildung stellen virale Gesellschaftskonstruktionen damit ein zentrales neues Themenfeld dar, dass für die Lehrkräftebildung fruchtbar gemacht werden muss – denn virale Gesellschaftskonstruktionen prägen schon jetzt politische, geographische und historische Diskussionen, innerhalb derer Fähigkeiten gefragt sind, die eine digitale Souveränität (Pohle, 2020) jedes Individuums gewährleisten.

Literatur:

projekt/beschreibung.1611152620.txt.gz · Zuletzt geändert: 2021/01/20 15:23 von deka